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28. November 2019

Siem Reap - mehr als nur antike Tempel im Dschungel

 

Siem Reap ist durch die Nähe des antiken Tempelgelände "Angkor" zu einem wahrem Touristenmagnet geworden und hat die Stadt wohlhabend gemacht.

Unsere Anreise erfolgte wieder unproblematisch mit einem Reisebus von Giant Ibis (siehe für mehr Infos dazu den Blogbeitrag zu Phnom Penh). Siem Reap ist aufgrund der Grenznähe zu Thailand und mittlerweile guten, asphaltierten Straßen nicht mehr schwierig zu erreichen und auch gibt es täglich Flüge nach Siem Reap. Per Bus ist es natürlich um einiges günstiger, aber zeitaufwendiger.

Dass es hier so viele Touristen gibt, merkt man beim Betreten der Stadt sofort. Alles wirkt aufgeräumter und wohlhabender im Vergleich zum Rest von Kambodscha. Es gibt nicht nur kleine einheimische Lokale sondern auch viele internationale Restaurants. Deshalb ist es auch ein wenig teurer als andere Orte Kambodschas.

Wir lieben dennoch das Flair der kleinen Stadt und das nahe gelegene Angkor so sehr, dass Senta zweimal und Chris bereits dreimal dort waren.

Angkor beschreiben wir in einem anderen Blog Beitrag, denn auch wenn viele Touristen nur für im Durchschnitt zwei Übernachtungen nach Siem Reap kommen, bietet die Stadt und Umgebung doch einiges mehr, was zum Verweilen einlädt.

 

Stadtrundgang bei Regen

Bisher hatten wir durchgehend Glück mit dem Wetter trotz Regenzeit. Deshalb war es gar nicht schlimm, dass uns in Siem Reap ein paar Regentage erwischten.

Im Hotel konnten wir praktischerweise einen Regenschirm ausleihen. Den haben wir gebraucht, denn so spontane Regenfälle haben wir noch nicht oft erlebt. Bevor wir den Regen auf unserer eigenen Haut spürten, haben wir ihn heran rauschen hören und sahen die Regenwand auf uns zurollen. Sekunden später mussten wir uns des öfteren unter Vorsprünge flüchten.

In den wenigen trockenen Phasen haben wir ein paar Meter zu Fuß in der Stadt zurück gelegt und uns drei Tempel angeschaut. Wat Damnak blieb uns mit vielen Weisheiten und Lotusblüten in Erinnerung. Sonst war er eher kleiner.

Im Tempel Wat Preah Prom Rath haben wir erneut vor dem Regen Zuflucht gesucht. Viele bunte Tierstatuen, viel Gold und ein paar Katzen. Da wir uns dort länger als geplant aufhielten, hatten wir das Glück eine Segnung von einem ausländischen Pärchen zu beobachten. Erst waren wir ein wenig schüchtern, doch als uns der Mönch fragte, ob wir auch gekommen seien, um eine Segnung zu erhalten, haben wir spontan zugestimmt. Er hat für uns gebetet und uns als Paar gute Wünsche mitgegeben. Als Zeichen für die Segnung hat jeder von uns ein rotes Bändchen an das linke Handgelenk gebunden bekommen, was wir seitdem tragen.

Tatsächlich ist es anscheinend voll der Hype sich als Tourist in Siem Reap ein rotes Bändchen zu holen. Wir wussten dies jedoch nicht und haben deshalb ganz andächtig dem Singsang des noch ziemlich jungen Mönches zugehört. Eine kleine Spende für den Tempel sollte man aus Höflichkeit zum Schluss überreichen.

So sind wir dank dem Regen in etwas für uns ganz Besonderes gestolpert.

 

Am Tempel "Preah Ang Chek Preah Ang Chorm" sind wir nicht lange geblieben. Dieser war von ziemlich vielen Leuten besucht, ein lautes typisch kambodschanisches Glockenspiel fand statt und unerträglich viele Räucherstäbchen verbreiteten ihren Duft. Uns ein wenig zu wuselig, aber vielleicht gab es ja einen bestimmten Anlass an diesem Tag? Wir wissen leider zu wenig über die Ausübung des dortigen Glaubens und sind schnell weiter gezogen.

An den Regierungsgebäuden sind wir nur von außen vorbei geschlendert, bevor wir uns wieder ins Tuk Tuk gesetzt haben, um für ein frühes Abendessen in die Pub Street zu fahren.

 

Pub Street und Einheimisches

Diese, man muss schon sagen, Vergnügungsstraße flimmert einem mit vielen Leuchtreklamen entgegen und es schallt moderne Musik aus den offenen Bars und Clubs. Natürlich gibt es auch hier jede Menge Krimskrams, aber z.B. auch sehr leckeres, frisch zubereitetes Eis.

Wir essen sehr gerne lokal und lieben gutes Street Food, schätzen aber auch die Vorteile, die touristische Gegenden bieten. Die Mischung macht es einfach, um den vielen neuen Eindrücken nicht überdrüssig zu werden.

Siem Reap hat in der Pub Street viele internationale Restaurants, in denen man gemütlich und immer noch günstig richtig gutes Essen bekommt. Eine willkommene Abwechslung vom südostasiatischem Essen.

Günstiger ist es, wenn man in eine der vielen Nebenstraßen (z.B. Sok San Road) abbiegt und sich dort ein Restaurant sucht. Hier gilt natürlich immer: wo viel los ist, muss es gut und lecker sein. Uns ging es nach dem Essen dort immer gut.

Während man in einem einheimischen Lokal gebratene, vegetarische Nudeln schon ab 1 USD bekommt (war auch sehr lecker und haben wir 3x gemacht), bekommt man in der Pub Street so gut wie alles, was das Herz begehrt für max. 10 USD. Also egal, welches Budget man hat, es sollte jeder fündig werden.

Kambodschanisches BBQ

Am ersten Abend haben wir uns glücklicherweise zu einem kambodschanischen BBQ überreden lassen und, oh man, was für eine grandiose Entscheidung. Wir würden es definitiv als Must-Do in Kambodscha betiteln.

Wir waren sowieso in Feierlaune, da wir endlich aus Phnom Penh raus und in Siem Reap waren. Das klingt hart, aber Phnom Penh mit seiner Hektik, Lautstärke und intensivem Geruch hat uns sehr geschlaucht. Da kann man sich auch mal was gönnen. Chris hat dann gleich mal am Getränk gespart und für 0,50 USD ein Bier bestellt. Ein Cocktail kostete aber auch nur in der Happy Hour 3 USD und war richtig lecker. Wir waren übrigens dafür im "Cambodian BBQ" und können das Restaurant nur weiter empfehlen.

Vor uns wurde eine Art heiße Platte gestellt, die in der Mitte wie ein umgedrehter Wok geformt ist. Unten hat es eine tiefere Rinne, sodass am tieferen Rand Platz für Brühe ist. Es ist also eine Mischung aus heißer Platte und Fondue. Als dieser Grill heiß genug war (Senta wurde sehr stark eingeheizt, da sie näher als Chris dran saß), wurde uns eine riesige Fleischplatte mit den verschiedensten Sorten gebracht: Hühnchen, Schwein, Rind, Schrimps, Tintenfisch und sogar Krokodil.

Dazu gab es verschiedene Dips. Am Anfang bereitete uns die rohe Gemüseplatte einiges Kopfzerbrechen. Umso besser, dass wir nicht selber grillen mussten sondern eine Kellnerin uns dabei half. Der Salat, rohe Pilze, Udong Nudeln und ein Ei wurden in das kochende Wasser gegeben und gegart.

Je mehr Fleisch wir aßen, desto mehr Bratfett lief von den verschiedenen Fleischsorten in die Brühe und je länger alles garte desto geschmacksintensiver wurde es. Zum Schluss handelte es sich um eine klare Nudelsuppe mit allerlei Gemüse. Wir haben seit dem keine so leckeren Udong Nudeln mehr gegessen. Es war alles hervorragend und mit 18 USD für zwei Personen wirklich angemessen.

 

Nachtmarkt von Siem Reap

Einen Nachtmarkt hat Siem Reap, wie die meisten asiatischen Städte, auch. Es gab hier Nützliches und Unnützes zu kaufen. Leider gab es aber nur begrenzt Street Food. Ziemlich komisch für eine asiatische Stadt. Es muss an der Fülle an Restaurants und Bars liegen, die einen hohen Wettbewerb um die Preise auslöst. Wie gesagt, gab es die einfachsten Gerichte schon ab 1 USD.

Ausflug in die Region: Tonle Sap See

Bei der Auswahl des richtigen Ausflugs in die Umgebung von Siem Reap haben wir diesmal stärker aufs Budget geachtet als üblicherweise. Es gibt dort wirklich eine ganz Menge mehr als Angkor Wat zu erkunden und alles im Rahmen eines Tagesausfluges.

Wir haben uns für den Besuch des Stelzen Dorfes am Tonle Sap See entschieden. Mit 21 USD pro Person war die Halbtagestour wirklich erschwinglich. Inkludiert waren die Abholung vom Hotel, ein Tourguide und eine Bootsfahrt zu einem Restaurant auf dem See. Vielleicht hätten wir doch ein paar mehr Dollar ausgeben sollen, denn der Tourguide wirkte nicht sonderlich motiviert, die versprochene Bootstour dauerte statt einer Stunde nur maximal 10 min und wir fuhren schon vor dem versprochenen Sonnenuntergang zurück. Sehr schade.

Den Tonle Sap See sollte man aber dennoch besuchen. Er ist der größte See Südostasiens und sehr fischreich. Während der Monsunzeit wächst er jährlich um das vierfache an. Wassermassen aus dem Mekong strömen in den Tonle Sap Fluss, der eigentlich dem Tonle Sap See entspringt. Hierdurch wird der Fluss gezwungen seine Fließrichtung zu ändern und als Folge schwillt der See derart an.

Wir waren dort am Anfang der Regenzeit sodass der See einen sehr niedrigen Pegelstand aufwies. Nur so wurde uns aber bewusst, unter welch krassen Natureinflüssen die Bewohner leben. Auf dünnen, ca. 5m hohen Stelzen stehen allerhand Holzhütten, die bei hohem Wasserstand nur per Boot erreichbar sind.

Wir sahen staubige Wege, viele Kinder und, für unser europäisches Auge, einfachste Lebensumstände. Die Bewohner leben vom Fischfang und haben tatsächlich ein gutes Einkommen. Deshalb nimmt man auch gerne in Kauf ohne Strom und Annehmlichkeiten der Stadt zu leben. Die Regierung baut aktuell eine befestigte Straße zu dem Dorf, sodass dieses auch endlich Strom bekommen soll.

 

Unterkunft: The Tito Suite

In Siem Reap verweilten wir letztlich eine ganze Woche. Warum? Das Hotel und die Annehmlichkeiten haben uns so gut gefallen, dass wir nach dem schnelleren Reisetempo eine Auszeit gebraucht haben. Einfach mal am Pool die Seele baumeln lassen, mit der einzigen Entscheidung am Tag, was man gerne essen möchte.

Die Zimmer waren neu und super schön, das Internet einigermaßen gut und das Frühstück außerordentlich lecker. Was will man mehr?

Man sollte also in Siem Reap nicht nur nach Angkor hetzen sondern sich Zeit nehmen, die Stadt und die Region zu erkunden.

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