Im (deutschen) Sommer 2015 bereisten wir Australiens Osten auf die Art und Weise, wie wir es am liebsten tun - per Roadtrip. Tolle Landschaften, lässige Aussies und dabei das Meer immer an unserer Seite... Diesen Trip werden wir definitiv nie vergessen. Knappe 3.000 km fuhren wir die Küste von Süd nach Nord, beginnend in Sydney bis nach Cairns, dem Tor zum Great Barrier Reef.
Sydney - Port Macquarie - Byron Bay - Brisbane - Noosa Heads - Hervey Bay / Fraser Island - Mackay - Airlie Beach - Cairns
Die Highlights unseres Roadtrips, unsere Einschätzung zur Reisezeit im australischen "Winter" sowie Tipps zur Reise mit Mietwagen findest du hier auf dieser Seite.
Über Sydney selbst müsste man eigentlich gar nicht so viel sagen und könnte doch einiges schreiben. Eine begeisternde Metropole mit dem weltberühmten Sydney Opera House. Wir blieben 4 Tage in Sydney. Unsere Must Do's in Sydney liest du ausführlich in unserem eigenen Beitrag dazu nach Sydney - Unsere Top 8 Highlights.
Unser absoluter Liebling in diesem kleinen Ort ist das Koala Hospital. Hier werden verletzte und kranke Koalas wieder aufgepeppelt und versucht, sie wieder an an ihren natürlichen Lebensraum zu gewöhnen. Das "Krankenhaus" kostet keinen Eintritt, jedoch freuen sich die ehrenamtlichen Helfer und Betreiber der Station über eine kleine Spende, um die Hilfe für die putzigen Tiere finanzieren zu können. Eine kleine Ausstellung sowie eine Führung am Nachmittag informieren über die Gefahren für Koalas, v.a. auch durch den Straßenverkehr. In vielen verschiedenen Freigehegen kannst du die Tiere auch aus nächster Nähe beobachten. Sobald die Tiere wieder fit sind, können sie sich frei bewegen. Viele brauchen einfach nur viel Liebe, um wieder gesund zu werden.
Ein schöner Aussichtspunkt über die Bucht vor der Stadt ist das Tacking Point Lighthouse. Der kleine Leuchturm an sich kommt eher unscheinbar daher. Von seinem Standort aus bieten sich aber herrliche Ausblicke zum Strand auf der südlichen Seite sowie zur felsigen Küstenlandschaft im Norden. Mit etwas Glück kannst du an manchen Tagen von hier oben sogar einen Wal entdecken. Wir hatten zwar kein Glück, aber genossen die Sonne um so mehr.
Eine der Backpacker-Hochburgen an der Ostküste verschmilzt hier mit der australischen Gelassenheit. Der Ort hat trotz des Partyvolks durchaus Charme. Das Publikum könnte hier nicht internationaler sein und so herrscht hier tagsüber am Strand und Abends in den Bars ein ziemlich cooles Flair. Mit dem Byron Beach und dem Tallow Beach kann man in Byron Bay gleich zwischen zwei schön breiten, kilometerlangen Stränden wählen.
An der westlichen Spitze Byron Bays strahlt das Cape Byron Lighthouse in seinem schönsten Zahnpastaweiß dem Meer entgegen. Durch seine höhere Lage oben auf der Klippe kann man schnell zu der Ansicht gelangen, dass es gar keinen perfekteren Ort für einen Leuchtturm geben könnte. Wer von dort oben die Klippe über einen Wanderweg herab läuft, gelangt zum Most Easterly Point of the Australian Mainland. Wer möchte etwa nicht behaupten dort gewesen zu sein? ;)
Mit etwas mehr als 2 Mio. Einwohnern ist Brisbane bereits die drittgrößte Stadt Australiens. Wir verbrachten hier zwei Tage und sind der Meinung, dass dies für einen ersten Eindruck ausreicht. Die Stadt ist wirklich entspannt und durch die Universität auch sehr jugendlich. Da wir im Vorfeld über die Stadt recht wenig wussten, entschlossen wir uns auch hier wieder für eine Stadtführung, die uns zu einigen schönen Plätzen und Gebäuden wie die Brisbane City Hall, das Treasury Casino & Heritage Hotel oder das Old Government House führte. Die Stadtführung war, bis auf eine freiwillige Spende am Ende, kostenlos. Deshalb unser Tipp: fragt in der Touristeninformation nach kostenlosen Stadtführungen.
Das Zentrum Brisbanes mit vielen Einkaufs- und Ausgehmöglichkeiten befindet sich rund um die Queen Street im Central Business District (CBD). Etwas relaxter geht es auf der gegenüberliegenden Seite des Brisbanes Rivers in den South Bank Parklands zu. Diese wirklich toll angelegte Parklandschaft bietet viele Spaziermöglichkeiten sowie eine kostenlose Badelandschaft inklusive Sandstrand, wo man die in Brisbane fast ganzjährig scheinende Sonne genießen kann.
Einer unserer Lieblingsflecken an der Ostküste. Mit endlos langen Traumstränden und wunderschönen Wanderwegen zeigt sich hier die Küste von seiner allerschönsten Seite. Der Ort Noosa Heads ist nicht so spektakulär und so verbrachten wir hier eigentlich die ganze Zeit am Meer. Der populärste Strand ist sicherlich der Sunshine Beach, welcher aber eigentlich nur der nördlichste Abschnitt eines kilometerlangen, in Richtung Süden ziehenden Strandes ist.
Von hier aus kann man auch direkt in den Noosa National Park hineinspazieren. Wer einmal quer hindurch will, sollte den Caostal Wark entlangwandern. Auf guten zwei Stunden (oder mehr, wenn man ab und zu verweilt) kommt man hier an weiteren tollen Strandabschnitten und grandiosen Aussichtspunkten vorbei.
In Hervey Bay standen gleich zwei Highlights für uns auf dem Plan.
Highlight Nr. 1: eine Whale Watching Tour
Jährlich, von Juli bis November, ziehen Buckelwale durch die Gewässer vor Hervey Bay und die Wahrscheinlichkeit, auf so einer Tour Wale zu sehen, ist während dieser Zeit sehr hoch. Manche Touranbieter bieten sogar eine Garantie an, d.h. man kann bei der nächsten Tour kostenlos mitfahren, falls man auf der eigenen doch keine Wale gesehen hat. Wir hatten, trotz teilweise etwas nebligem Wetter, viel Glück und konnten gleich mehrere Wale (Delfine gibt's gratis dazu) sehen, die teilweise sogar direkt neben dem Boot auftauchten. Fun Fact am Rande: Wenn du vom Boot aus den Walen zuwinkst, winken diese mit der Flosse zurück. Jep, wirklich ;)
Highlight Nr. 2: Fraser Island
Direkt in unserer Unterkunft buchten wir uns für den nächsten Tag eine Tour. Mit einer Fläche von 1.840 qm ist Fraser Island die größte Sandinsel der Welt. Du kannst die Tour entweder so wie wir, geführt in großen Allradbussen unternehmen, oder, falls du im Besitz eines Allrad SUV's bist, auch als Selbstfahrer auf die Insel übersetzen. Aber Vorsicht: Die Pisten quer durch die Insel verlaufen teilweise in wirklich tiefem Sand und nicht selten überschätzen ein paar Fahrer ihre Fähigkeiten und bleiben stecken ;) Die wirklich lohnenswerte Tour dauert den ganzen Tag (Mittagessen inklusive) und führt dich an allen Highlights Fraser Islands vorbei, an welchen du auch genug Zeit zur Selbsterkundung hast.
Einer der schönsten Spots auf Fraser Island ist definitiv der Lake McKenzie mit seinem unfassbar klaren, türkisfarbenen Wasser, wo du auch genug Zeit zum eintauchen verbringen kannst. Der Wanggoolba Creek im Zentrum der Insel führt dich durch die üppig grüne Vegetation der Insel, auf dem du einiges über Flora und Fauna erfahren kannst. Eli Creek ist ein etwa kniehoher Bach, der im Landesinneren entspringt und von dort aus ins Meer mündet. Einen Teil dieses etwa 5km langen Bachs kannst du im Rahmen der Tour durchlaufen, bzw. durchschwimmen. Eli Creek mündet direkt am bekannten 75 Mile Beach ins Meer. Dieser endlos lange und vor allem auch breite Strand ist offiziell als Highway ausgewiesen, dementsprechend ist hier ziemlich viel Verkehr und sogar Kleinflugzeuge nutzen diesen als Start- und Landebahn für Panoramaflüge (ca. 75 AUD). Unterwegs wirst auf der Landesseite sicher den ein oder anderen Dingo erblicken, während dir vom Meer aus auch hier mit Glück die Wale zuwinken. Fast schon malerisch erhebt sich das Schiffswrack der S.S. Maheno aus dem Sand, eine ehemaliges Luxusschiff, welches 1935 während eines Zyklons auf Grund ging. Je nach Gezeiten gibt der Sand mal mehr, mal weniger von dem rostigen, von Korallen bewachsenen Wrack preis.
Auch wenn der Preis mit ca. 220 AUD (Stand 2015) doch etwas gesalzen war, ist Fraser Island ein absolutes Muss und definitv eines unserer Highlights an der Ostküste Australiens.
In Mackay verbrachten wir zwei Tage, hauptsächlich um die Nationalparks in der Umgebung zu erkunden.
Der Cape Hillsborough NP liegt auf einer kleinen grünen, felsigen Halbinsel und wartet mit einem wunderschönen Strandabschnitt auf. An diesem, so lockte uns der Lonely Planet, sollen sich vor allem morgens viele Kängurus und Wallabys an den ersten Sonnenstrahlen erfreuen. Wir hatten wohl etwas zu lange ausgeschlafen und waren zu spät da - statt von süßen Kängurus wurden wir von starkem, kaltem Wind empfangen. Obwohl die Gegend und der Strand wirklich schön waren, hielten wir es daher leider nicht allzu lange dort aus. Du solltest also unbedingt darauf achten, kurz nach Sonnenaufgang am Strand zu sein, falls du die Tiere beobachten möchtest.
Ca. 80 km westlich von Mackay liegt der Eungella Mountain NP. Der bergige Nationalpark bietet viele schöne Wanderwege und Aussichtspunkte durch regenwaldartige Vegetation. Durch den Nationalpark fließt der Broken River. Dieser ist Anlaufpunkt für jeden, der einmal einen Platypus, ein Schnabeltier, in freier Wildbahn sehen möchte. Irgendwie dachten wir immer, dass Schnabeltiere etwas größer wären, etwa so wie ein Otter. Stattdessen wird ein Platypus (der englische Name klingt einfach viel cooler) etwa nur 40 - 50 cm lang, was die Tierbeobachtung deutlich erschwert. Spaß gemacht hat's trotzdem ;)
Airlie Beach ist das Tor zu einem der bekanntesten Fotomotive Australiens, den Whitsunday Islands mit ihrem berühmten Whitehaven Beach. Und dieser Flecken Erde hat den Ruhm aber mal so richtig verdient. Die traumhafte Inselwelt kannst du entweder per ein- oder mehrtägiger Segeltour erkunden. Oder du gönnst dir mal richtig was und buchst eine Tour mit einem Wasserflugzeug. Wir kratzten etwas heftiger an unserem Ersparten und entschieden uns für Letzteres.
Mit dem Wasserflugzeug hast du den Vorteil, dass der Pilot nicht nur die Whitsundays ansteuert, sonder noch eine größere Schleife über's Meer bis zum Great Barrier Reef dreht. Der Ausblick auf das Riff von oben ist einfach unvergesslich und der Pilot dreht über der bekannten Rifformation, dem Heart Reef, auch mehrere Schleifen, damit auch wirklich jeder einen guten Blick drauf werfen kann.
Nach etwa 20 Minuten über dem Great Barrier Reef steuerst du dann schließlich die Whitsundays an. Türkises Meer und strahlend weiße Sandbänke vor grünbewachsenen Inseln lassen hier der Kamerauslöser regelrecht glühen. Elegant landet das Wasserflugzeug im seichten Wasser vor dem Whitehaven Beach, auf dem wir eine gute Dreiviertelstunde Zeit hatten den (zur Morgenzeit menschenleeren) Traumstrand entlangzuspazieren, ins Wasser zu springen oder einfach nur den Moment zu genießen. Leider vergeht die Zeit auf diesem Ausflug rasend schnell, so dass man viel zu früh das Paradies verlassen muss.
Wer mehr Zeit hier verbringen möchte, kann daher guten Gewissens auf die Katamarantouren zurückgreifen. Der Wahnsinnsausblick vom Flugzeug aus macht die Tour in der Luft jedoch mehr als nur empfehlenswert. Leider haben wir verpasst hier eine Schnorcheltour zu unternehmen. Hier sollen die Korallenriffe (Stand 2015) intakter als weiter in Richtung Cairns sein.
Im tropischen Nordosten Australien wartet mit Cairns die Stadt, die man hauptsächlich für Schnorchel- und Tauchtouren zum Great Barrier Reef ansteuert - so auch wir. Dabei gibt es im Umland von Cairns noch einiges mehr zu erkunden.
In der City findest eine riesige Auswahl an Touranbietern zum Great Barrier Reef, am besten informierst du dich vorher schon online, welche Anbieter sich besser empfehlen lassen. Mit dem Speedboat gelangst du in ca. 1 Stunde zum Schnorchelspot deines Anbieters. Wer zu Seekrankheit neigt, sollte sich davor unbedingt eine Reisetablette einschmeißen. Der Wellengang lässt einen wirklich umherschaukeln und schätzungsweise 30% der Ausflugstruppe wurde richtig übel und konnten die Tour gar nicht richtig genießen, da sie mit Fische füttern beschäftigt waren. Ausgangspunkt zum Schnorchel ist eine verankerte schwimmende Inselstation, die, wie man wissen sollte, auch schwankt.
Am Schnorchelspot selbst hast du 2 Stunden zur freien Verfügung und kannst so oft und lang ins Meer gehen wie du möchtest. Unter Wasser gab es auch einiges an Fischen zu sehen, aber leider waren hier schon viele Korallen abgestorben, was unserer Meinung nach an der schlechten Organisation des Anbieters lag. Dieser schickt die Touristen in so flache Gebiete zum Schnorcheln, dass diese oftmals versehentlich die Korallen berührten und abbrachen. Im Nachhinein haben wir uns geärgert nicht auf einen Local gehört zu haben, der meinte, lieber von Airlie Beach zum Great Barrier Reef aufzubrechen, da die Touren dort noch nicht so touristisch seien, obwohl das Wasser weiter südlich zu dieser Jahreszeit natürlich auch deutlich kälter gewesen wäre.
Neben den Touren zum Great Barrier Reef, gibt es auch in der landesinneren Umgebung von Cairns einiges zu erkunden. Nördlich von Cairns liegt der Daintree Rainforest, der als ältester Regendwald der Welt gilt. Empfehlen können wir hier auf jeden Fall eine Bootstour mit Bruce Belcher’s Daintree River Cruises. Die einstündige Bootsfahrt mit Bruce himself über den Daintree River ist durch seine Geschichten zum Regendwald und den Tieren ziemlich kurzweilig. Es scheint, als ob Bruce alle Tiere (zumindest die Krokodile) persönlich kennt. Sogar Baby-Krokos haben wir aufgespürt.
Wer den Regenwald lieber zu Fuß erkunden will, kann dies in der Mossman Gorge tun. Hier wurden wir mit einem Shuttle Bus in das innere des Regenwaldes gefahren und konnten in diesem über mehrere Wege und (Hänge-)Brücken umherwandern. Für eine kleine Erfrischung kannst du in den türkisgrünen, aber eiskalten Dschungelfluss reinspringen.
Unweit von Cairns, aber doch mitten im Regenwald, liegt das malerische Bergdorf Kuranda. Du kannst hierhin per Zugfahrt (schön, aber teuer) oder wie wir es gemacht haben, direkt per Auto anreisen. Das Dörfchen selbst ist wirklich nett zum schlendern und lädt zum Kauf verschiedenster Kunstarbeiten der Aboriginies ein - auch wenn recht touristisch. Verschiedene Parks in der Nähe lassen einen mehr über ihre Lebensweise sowie die ansäßige Tier- und Pflanzenwelt erfahren.
Durch die Lage auf der Südhalbkugel sind für die Australier die Jahreszeiten konträr zu den europäischen, d.h. im deutschen Sommer herrscht dort Winterzeit und andersrum. Puh, Australien im "Winter", das klingt ja nicht so einladend. Aber keine Sorge, so schlimm ist es nicht, der Winter dort ist nicht mit unserem Winterverständnis zu erklären ;)
Für uns war Sydney der südlichste und damit auch kälteste Ort unseres Roadtrips. Tagsüber fiel die Temperatur selbst bei schlechtem Wetter kaum unter 15 Grad und wenn die Sonne rauskam konnte man auch getrost im T-Shirt rumlaufen. Nur bei bewölktem Wetter oder auch Abends wird man hier um eine dünnere Jacke wohl nicht herum kommen.
Je weiter nördlich es für uns ging, desto wärmer wurde es dann natürlich auch. Schon in Port Macquarie konnten wir zum ersten Mal auf unsere kurzen Hosen zurückgreifen und in Byron Bay tagsüber bereits die Sonne am Strand genießen. In Noosa wird es dann auch richtiggehend heiß (bei uns konstant um die 25 Grad) und spätestens in Cairns, bei tropischer Hitze, wünscht du dir das ein oder andere Mal das kühle Lüftchen aus Sydney zurück ;)
Du siehst, richtig kalt wird es an der Ostküste auch im Winter nicht und wir würden jederzeit wieder um diese Jahreszeit dorthin fahren. Einzig das Meer, entweder zum baden (Vorsicht, Quallen!) oder zum schnorcheln und tauchen, ist tatsächlich etwas frischer und kostet ein wenig mehr Überwindung. Niedrigere Preise und ein geringeres Touristenaufkommen sind jedoch nicht zu unterschätzende Vorteile während dieser Jahreszeit.
Soviel wollen wir hier gar nicht schreiben, kaum ein Land ist einfacher mit dem eigenen Auto zu befahren als Australien. Ja gut, Linksverkehr, aber daran gewöhnt man sich recht schnell in den ersten Stunden. Holst du dein Auto am Sydney Flughafen ab, können diese dann aber vielleicht doch etwas nervenaufreibender werden;) Mehr Verkehr als hier wirst du aber wohl im ganzen Land nicht mehr erleben.
Mehr Gefahr als von anderen Verkehrsteilnehmern geht tatsächlich von den Tieren und insbesondere den Kängurus aus. Wenn es dunkel ist oder bereits dämmert, finden diese die hellen Autoscheinwerfer besonders spannend und hüpfen diesen freudigst erregt auf der Straße entgegen. So toll wir es auch fanden Kängurus zu sehen, in der Dunkelheit Auto fahren wurde durch diese wirklich anstrengend, weil uns mehrmals welche vors Auto gehüpft sind. Erwischt haben wir glücklicherweise keines.
Ganz wichtig noch zum Thema Versicherung. Sowohl auf dem Trip ander Ostküste, als auch bei unserer Fahrt durchs Zentrum Australiens, hatten wir aufgrund eines Steinschlages einen ziemlich großen Sprung in der Windschutzscheibe. Wir waren durch unsere Verischerung Gott sei Dank gegen Glas- und Reifenschäden versichert, darauf solltest du in Australien unbedingt Wert legen, da viele, zum Teil auch größere, (Kiesel-)Steine vom Gegenverkehr auf deine Fahrbahn geschleudert werden. Wir sind mit dem Riss einfach bis zu unserer Zieldestination durchgefahren, haben dort dann bei Abgabe einen Reparaturaufschlag gezahlt und diesen nachträglich durch unsere Versicherung erstattet bekommen. Unterwegs haben wir uns aber in Werkstätten abgesichert, das wir mit der Scheibe auch wirklich weiterfahren können, ohne dass diese berstet.